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Ursache von Nackenschmerzen

Dieser HWS Syndrom Test
Quelle: https://unsplash.com/photos/ZjBjUylMsEc

Das HWS Syndrom ist komplex – deshalb testen

Das Halswirbelsäulen– oder Zervikalsyndrom kann sehr verschiedene Auslöser haben:

  • Veranlagung (genetische Ursachen)
  • Verschleiß (ggf. beschleunigt durch falsche und einseitige Belastungen oder Veranlagung)
  • Unfall
  • Stress und andere psychische Auslöser

Oftmals existiert beim Auftreten von Beschwerden in der HWS eine Gemengelage aus unterschiedlichen Faktoren: Mag sein, die HWS ist von Geburt an, also aus genetischen Gründen, so konstruiert, dass Verschleiß der knöchernen Anteile durch deren Bau bzw. Anordnung begünstigt wird. Dann kommt möglicherweise noch ein Job dazu, der stundenlanges Sitzen beinhaltet, dadurch den Verschleiß beschleunigt und schließlich stolpert ein Patient und stürzt, was zu einer Verschiebung einzelner Wirbelkörper führt. In einer solchen Anamnese wirken zahlreiche Faktoren gleichzeitig, beeinflussen einander und führen zu einem komplexen Bild an Symptomen, von denen einige akut auftreten, andere temporär, wieder andere chronisch.

Deshalb ist es durchaus sinnvoll, wenn Menschen, die bei sich ein HWS Syndrom vermuten, sich im Web zunächst einen Test suchen: Dieser HWS Syndrom Test stellt eine Art Vorstufe zu einem Arztgespräch dar.

Jeder kennt die Situation im Sprechzimmer: Dort werden – meist in schneller Folge – zahlreiche Fragen durch einen Mediziner zum aktuellen gesundheitlichen Problem gestellt. Oft bleibt wenig Zeit, darüber gründlich und reflektiert nachzudenken, in Ruhe zu hinterfragen:

  • Habe ich dieses Symptom?
  • Wie stark?
  • Wie oft?
  • Wo genau?
  • Gibt es bestimmte Auslöser dafür?
  • Wenn ja, welche sind das? (Kälte / Hitze / Stress / Infekte / bestimmte Arbeiten usw.)

Wie oft denken sich Patienten, nachdem sie das Sprechzimmer verlassen haben: „Dieses oder jenes habe ich missverstanden oder vergessen zu erwähnen.“

Mit einem Test, den man in Eigenregie durchführt, kann man sich Zeit lassen, gründlich die Inhalte reflektieren. Manche Testfragen mögen einen aufmerksam machen auf Sachverhalte und Zusammenhänge, über die man so zuvor noch nicht nachgedacht hat. Es ist möglich, Notizen anzufertigen, um später Schwerpunkte im Arztgespräch setzen zu können. Vor allem bietet ein vor der Arztkonsultation durchgeführter Test auch die Möglichkeit, wichtige Fragen zu formulieren.

Oft befinden sich Patienten am Ende des Anamnesegesprächs in der Situation, dass Ärzte ihnen einen Therapievorschlag machen. Wer dann nicht informiert ist, wird einen solchen Vorschlag aufgreifen. Wer sich aber im Vorfeld des Arzttermins mit seinen gesundheitlichen Problemen auseinandergesetzt hat, mag dabei auf Therapieansätze gestoßen sein, die der Facharzt zunächst – aus welchen Gründen auch immer – nicht vorschlägt. (Beispiel: Medizinisches Cannabis erzielt nachweislich gute Therapieerfolge beim chronischen HWS Syndrom, wird aber von manchen Ärzten wegen überholter und falscher Vorurteile nicht verschrieben, obwohl die Wirkung belegt ist und die Nebenwirkungen erwiesenermaßen geringer ausfallen als bei anderen Therapieansätzen.)

Durch einen Test oder andere Informationsbeschaffung wird der Patient im Anamnesegespräch vom reinen Zuhörer zu einem mündigen Gesprächspartner, kann aktiv und verantwortlich Entscheidungswege mitgestalten: Es geht schließlich um seinen Körper und sein Leben.

Wer nicht riskieren möchte, erst im Verlauf verschiedener Therapieansätze zu dem einen vorzudringen, der am Ende hilft, sollte seine „Hausaufgaben“ machen und sich mit seinen Beschwerden auseinandersetzen, damit gerade bei einem so komplexen Leiden wie dem HWS Syndrom möglichst schnell und auf direktem Weg im Dialog mit Ärzten ein Weg zur Heilung oder Linderung gesucht und gefunden werden kann

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